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         Charakterisierungen zum Phänomen des ,,Übertrainings“ erfolgten bereits vor ca. 80 Jahren. So nennt Lorentz (1923) ebenso wie Herxheimer (1933) als relativ seltenen Befund einen Blutdruckabfall, Jezler (1939) einen Anstieg des Ruheblutdrucks. Die meisten Autoren sind sich heute darüber einig, dass in Relation zu einer überdurchschnittlich hohen Belastung die anschließende Regenerationsphase ungenügend bemessen ist.

Mittels Feldtest oder Labordiagnostik ist die gesunkene Lei­stungsfähigkeit nachweisbar: gleichzeitig klagt der Sportler über innere Unruhe, leichte Erregbarkeit und schnellere Ermüdbarkeit, Schlaflosigkeit, Stimmungslabilität, mangelndes Konzentrationsvermögen, Appetitlosigkeit. verringerte Libido u.a. Unter Umstän­den wird auch ein einzelnes Organ wie Herz, Lunge oder Magen ganz in den Vordergrund der Beschwerden gerückt, so dass sich Anklänge an eine neurozirkulatorische Dystonie finden. Der physiologische Ablauf bei Leistungsdruck wirkt sich meistens auf das autonome Nerven­system aus und lässt die bekannten Magen-/ Darmschwierigkeiten als Krankheitsform erken­nen. Dabei Magen-/Darmproblemen kommt es bei Ner­vosität über einen hormonellen Mechanismus im Magen zu erhöhter Salzsäureproduktion und damit zu Verkrampfungen und letztend­lich zu Geschwüren. Im neuromuskulären System finden sich Anomalien bei der Bestimmung der Flimmerverschmelzungsfrequenz, was für eine gesteigerte Labilität im Kortex spricht. Weitere Nebenwirkungen wie Bluthochdruck und Thromboseneigung lässt die Empfehlung zu, durch Aktivität diese Faktoren zu verringern.

Aufgrund der komplexen Pro­blematik ist es notwendig, kurz auf ver­wandte Begriffe wie z.B. den der Ermü­dung und Erschöpfung näher einzugehen: Ermüdung ist ein besonderer physi­scher und psychischer Zustand als Resul­tat von Belastungen und drückt sich in Diskoordination der Funktionen des Orga­nismus und in einer zeitweiligen Lei­stungsminderung aus. Der Ermüdungszu­stand ist vorübergehend, reversibel und stellt ein komplexes Geschehen dar, das physische und psychische Vorgänge umfasst.

Die Reaktionslage des Organismus und vorausge­gangene Beanspruchungen bestimmen Grad und Symptomatik der Ermüdung. Bei Muskeltätigkeit zeigt sich die Ermüdung in der Abnahme der Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und/oder Ge­nauigkeit der Bewegungen, in Mängeln der Be­wegungskoordination und in verlängerten Reak­tionszeiten. Frühzeitig treten Anstrengungsemp­findungen, Müdigkeitsgefühle, Schmerzempfin­dungen und andere subjektive Zeichen negativ gefärbter psychischer Belastungsverarbeitung auf. Sie sind die ersten Anzeichen des mehrstufigen Schutzmechanismus der Ermüdung, der den Or­ganismus vor Erschöpfung und irreparablen Schä­den bewahren soll. Müdigkeitsempfindungen mobilisieren den Organismus dazu, das ermüdungsbedingte Nachlassen des Wirkungsgrades der Muskelarbeit durch zusätzliche willkürliche Aktivierung unter erhöhtem Energieverbrauch zu kompensieren (zusätzliche Rekrutierung moto­rischer Einheiten. Einsatz von Hilfsmuskeln), be­vor die äußerlich messbare Leistung absinkt.

Die Entstehung der Ermüdung wird von zahlrei­chen Faktoren beeinflusst: vom Muskelfasertyp (STF, FT0, FTG), vom physiologischen Aus­gangszustand (Nährstoffbevorratung, Hydrata­tionszustand, Vorbelastung), von der Stiniulationsfrequenz (Menge und Geschwindigkeit der Acetylcholin-Freisetzung), von den Arbeits-Pau­sen-Zyklen, von der Muskelfaserlänge in Relation zur optimalen Länge, von der Muskeltemperatur und vom pH-Wert in den Muskelfasern. Diese Vorgänge lassen sich nach zentralen und peripheren Ermüdungstypen zuordnen, die nach Kraftent­wicklung, Wärmeproduktion und EMG-Aktivität unterschieden werden (Tab. 15).

Die Ermüdungssymptome treten in der Regel summativ auf. Sie lassen sich an veränderten Einzelmessgrößen der Funktionssysteme nachweisen und sind vieldeutig zu interpretieren: Anstieg der Körperkerntemperatur, Anstieg der Herzschlagfrequenz, Zunahme oder Abnahme der Blutlac­tatkonzentration, Veränderungen des Säuren-Basen-Haushalts, Veränderungen des Atem­minutenvolumens und der Atemfrequenz. Nega­tive Energie-, Elektrolyt-, Flüssigkeits-, Hormon­ und Durchblutungsbilanzen stellen fast immer Er­müdungszeichen dar. Im Leistungssport kann der Einsatz der Muskelbiopsie zur Aufklärung von Ermüdungsphänomenen bei Langzeitausdauer­belastungen dienen.  Durch die Anwendung der nuklearen Magnetresonanz-Ver­fahren konnte die wichtige Rolle der Ionen- und Flüssigkeitsverschiebungen beim Ermüdungsge­schehen exakt untersucht werden.

Umschaltung des Energiestoffwechsels von be­vorzugter Kohlenhydrat-Verwertung auf bevor­zugte Fettsäurenoxydation. Situationen mit plötz­licher Intensitätszunahme werden durch Hemmmechanismen biochemischer Art blockiert. Erhöhte Fettsäurekonzentrationen führen zu Glycolyse­hemmung und bewirken dadurch einen Spareffekt auf den weiteren Kohlenhydrat-Verbrauch.

Wie in den Untersuchungen gezeigt wurde: der durch die muskuläre Arbeit ausgelöste Abfall des In­sulinspiegels induzierte einen signifikanten Anstieg der freien Fettsäuren. Die artifizielle und belastungsinduzierte Erhöhung der freien Fettsäuren löste einen hochsignifikanten Anstieg des freien Tryptophans und des Quntienten aus freiem Tryptophan und großen, neutralen Aminosäuren aus. Die Erhöhung der freien Fett­säuren in unphysiologische Bereiche führte zu keiner weiteren Zu­nahme der freien Tryptophanfraktion. Die Veränderungen in der Plasmakonzentration der großen neutralen Aminosäuren sind bei 90minütigen Laufbelastungen für den Quotienten aus freiem Tryp­tophan und großen neutralen Aminosäuren von untergeordneter Bedeutung. Ein signifikanter Unterschied im subjektiven Belastungsempfinden konnte nicht festgestellt werden. Die Veränderun­gen der Prolaktinsekretion während Ausdauerbelastungen wurden nicht von dem Anstieg der lipolytischen Aktivität und der periphe­ren Abnahme der zum freien Tryptophan am Carrier kompetitiven Aminosäuren unmittelbar beeinflusst.

Qualitativ und quantitativ unterschiedliche Ernährungs­maßnahmen beeinflussen den Hormonstatus. So reduziert eine dominierend auf Ballaststoffe ausgerichtete Kohlenhydratdiät den Geschlechtshormonspiegel im Blut und seine Bioverfügbarkeit. Ursache könnte eine Verminderung der enterohepatischen Zirkula­tion der Östrogene und wahrscheinlich auch der Androgene sein, entsprechend einer Eliminierung von Östrogenen mit dem Stuhl und einer reduzierten Konzentration von ß-Glukuronidase im Darm. Ostrogenverbindungen können ohne Hydrolyse nicht reabsorbiert werden, und eine geringere ß-Glukuronidase-Konzentration im Darm vermindert die Reabsorption dieser Steroide. Letztere werden außerdem vermehrt an Faserstoffe (Ballast) im Stuhl gebunden und ausgeschieden. 

Gut beherrschte, rhythmische «runde» Be­wegungen werden zunehmend «eckig», hektisch, von Mitbewegungen begleitet. In verstärktem Maße werden Hilfsmuskeln einbezogen. Die Er­müdung beeinträchtigt den eingeübten Koordina­tionsablauf der Bewegungen. Dies kann zu lokaler Überbelastung führen und die Gefahr von Verlet­zungen vergrößern. Starke Kraftanstrengungen und Belastungen, die erhöhte Anforderungen an die Aufmerksamkeit und an die Koordination der Feinmotorik stellen, sind im ermüdeten Zustand zu vermeiden. Das Erlernen neuer Bewegungsfer­tigkeiten ist bei Ermüdung erschwert.

Erschöpfung bezeichnet einen Ex­tremgrad der Ermüdung, der eine Fortset­zung der Belastung ausschließt. Beim Übertraining handelt es sich um Ge­samttrainingsbelastungen, die die Regene­rationsfähigkeit in den Erholungsphasen überfordern. Es kommt daher zum sog. Übertrainingszustand. verbunden mit einer Erschöpfung und einer Verschlech­terung der Leistungsfähigkeit aufgrund von physischen und psychischen Überfor­derungen. Die Sportler fühlen sich dabei ,,ausgebrannt“, der gegebene Zustand ist nicht ohne weiteres reversibel.

Insgesamt handelt es sich also um einen Komplex von subjektiven Beschwerden und objektiven Symptomen infolge einer zu hohen Gesamtbelastung. Der Sportler fühlt sich erschöpft, ohne dass dies körper­lich objektivierbar ist, seine Leistungs­fähigkeit ist eingeschränkt. In diesem Zu­sammenhang wird die Nichtbeachtung von bzw. das häufige Verstoßen gegen die Trainingsprinzipien (so.) diskutiert. Auch ständige äußere Reize sowie andere Stressfaktoren können zu hohen psychi­schen Belastungen führen, die Erschei­nungsformen nach sich ziehen, die dann in ein Übertraining münden. Objektiv lässt sich eine Steigerung des Grundumsatze sich nachweisen, das Körpergewicht nimmt in der Folge davon häufig ab, es findet sich eine negative Stickstoffbilanz, die Norma­lisierung der Herzfrequenz nach einer körperlichen Belastung ist verzögert. Als Ursache werden u.a. neurohumorale Störungen. speziell im Bereich des Hypo­thalamus, angenommen. Übertraining ist ein Mittel bis länger andauernder Lei­stungsabfall ohne organisch krankhaften Befund und mit zum Teil nur diskreten Be­schwerden.

Das Übertrainingssyndrom stellt nach wie vor eine sportmedizinische

Herausforderung dar. Es handelt sich um eine Ausschlussdiagnose bei

trotz Regeneration mindestens ca. zwei Wochen anhaltendem Leistungsabfall ohne nachweisbare organisch krankhafte Ursache. Warnsymptome sind eine Verschlechterung der Leistungsfähigkeit bzw. der Technik mit verzögerter Erholung im Training und das Auftreten von Befindlichkeitsstörungen wie das Gefühl einer schweren Arbeitsmuskulatur und Schlafstörungen. Die submaximale ergometrische Leistungsfähigkeit ist unverändert, die maximale Kurzzeitausdauerleistung in den

meisten Sportarten erniedrigt. Die Bestimmung von Blutparametern unter Ruhebedingungen lässt die Diagnose eines Übertrainingssyndroms

nicht zu. Oftmals ist eine individuell verminderte maximale Laktatazidose und Herzfrequenz messbar. Unter streng standardisierten, in der Praxis jedoch schwer zu realisierenden Bedingungen kann die Bestimmung von hypophysären Hormonen im Blut sowie von Katecholaminen im Urin diagnoseweisend sein.

Das Übertrainingssyndrom (ÜTS; engl. ”overtraining syndrome”, ”sta-

leness”) ist charakterisiert durch einen Abfall der sportartspezifischen

Leistungsfähigkeit trotz weitergeführtem oder sogar intensiviertem Trai-

ning mit teilweise ausgeprägten Befindlichkeitsstörungen, der auch

nach einer verlängerten Regenerationsphase von (willkürlich festgeleg-

ten) 2 bis 3 Wochen noch nachweisbar ist. Bei einer kürzeren Dauer

spricht man eher von einem Überlastungszustand (engl. ”overreach-

ing”). "Übertraining" bezeichnet eigentlich nur den überlastenden Trai-

ningsprozess per se. Andere organisch krankhafte Ursachen müssen

ausgeschlossen werden, beispielsweise Infekte (Mononukleose oder an-

dere virale Entzündungen, Zahnwurzelherd usw.), eventuell sogar mit

kardialer Beteiligung im Sinne einer Myokarditis, eine Eisenmangel-

anämie oder endokrinologische Störungen (Schilddrüsen- oder Neben-

nierenfehlfunktion).

Klassischerweise wird zwischen einer sympathikotonen ("basedo-

woiden") und einer parasympathikotonen ("addisonoiden") Form des

ÜTS unterschieden. Während erstere mit ausgeprägteren vegetativen

Symptomen wie erhöhte Herzfrequenz, Schlafstörungen, überwiegen die Erregungsprozesse (,,zu viel und zu in­tensiv“), emotionale In-

stabilität und organbezogene Beschwerden einhergeht, weist letztere ei-

ne verstärkte phlegmatische bis depressive Komponente auf, die Hemmprozesse (in Ruhebedingung alles ,,normal“. bei Belastungen ,,steckt der Wurm drin“) und ist wegen ihrer Symptomarmut schwerer zu erkennen. Oftmals liegt allerdings ein Mischtyp bzw. ein Übergang zwischen der eher frühen sympathikotonen und der chronischen parasympathikotonen Form vor. Allen gemeinsam ist aber immer ein primär unerklärlicher Leistungsab-fall mit schnellerer Ermüdbarkeit und verzögerter Regeneration im Training.

         Bei Sportlergruppen, in denen systematisch ein Übertrainingszustand angestrebt wurde, eine vorübergehende «Erschöpfung« des sympa­thoadrenergen Systems beobachten. Die Untersuchungen bezogen sich auf 8 erfahrene Mittel- und Langstreckenläufer, deren Trai­ningsumfang von 86km/Woche 4 Wochen lang auf 175 km/Woche gesteigert wurde. Davon lagen stets ungefähr 80% der Belastung im Bereich von 50 - 70% der maximalen Sauerstoffaufnahme. Nach Ende der Übertrainingsphase sanken die Dopaminplasmaspiegel signifikant ab, ebenso die nächtliche Ausscheidung von Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin. Je schlechter das subjektive Befinden der Probanden war, desto stärker nahm die Noradrenalinaussehei­dung ab. Wichtiger als der Absolutwert der Hormone erschien die Änderung der Ausscheidungsrate.


Diagnostik von Übertraining

Die Diagnostik von Übertraining stellt aus verschiedenen Gründen ein nicht uner­hebliches Problem dar: Eine sichere und verlässliche Diagnose von Übertrainingser­scheinungen ist nur sehr schwer möglich, objektive Faktoren und präzise Marker für eine entsprechende Diagnose existieren nicht! Auch ist für einen großen Teil der immer wieder zur Interpretation eines Übertrainings verwendeten Parameter nicht bekannt, wie sich diese Parameter bezogen auf einzelne Individuen oder während Phasen der Belastung bzw. der Ruhe verhalten. Dementsprechend ungesi­chert sind auch die Entscheidung und In­terpretation zur Anwendung von allgemei­nen oder speziellen diagnostischen Ver­fahren. Insgesamt handelt es sich

um ein komplexes multifaktorielles Geschehen mit unterschiedlichen

Stadien und teilweise auch unterschiedlichen Symptomen in den ver-

schiedenen Sportarten (ausdauer- oder kraftbetont).

Typischerweise wird über ein Gefühl einer schweren Arbeitsmusku-

latur (”schwere Beine” bei Radfahrern, Triathleten und Läufern) geklagt,

das bereits bei ungewöhnlich niedrigen Belastungsintensitäten im Trai-

ning, aber auch bei Alltagsbelastungen auftreten kann. Weitere häu-

fige Beschwerden sind chronische Müdigkeit und Schlafstörungen.

Hauptsymptome des Übertrainings

·       Physiologisch-chemische Befunde:

—      verringerte sportarispezifische Leistungsfähigkeit,

—      verringerte allgemeine Leistungsfähigkeit,

—      verlängerte Erholung,

—      Muskelkraftabnahme,

—      verschlechterte koordinative Qualität,

—      angestiegene Ruhe-Herzschlagzahl.

—      angestiegene Herzschlagzahl auf submaximalen Belastungs­stufen,

—      anomale EKG-Befunde (T-Welle, ST-Streckenhebungen),

—      vergrößerte Atemfrequenz auf gegebenen Belastungsstufen,

—      Senkung des aerob-anaeroben Übergangs,

—      Abnahme von Körperfett.

—      erhöhter Grundumsatz,

—      Müdigkeit,

—      vermehrtes Schwitzen, besonders nachts.

—      Anorexia nervosa,

—      Appetilverlust,

—      Oligo-/Amenorrhoe.

—      Magen-Darm-Beschwerden,

—      reduzierter Mineralgehalt der Knochen,

—      Abnahme von Serumferritin und Serumeisen,

—      erhöhter Harnstoffspiegel,

—      erhöhte Kortisolspiegel,

—      vermehrte Ketosteroidausscheidung im Urin.

—      reduziertes freies Testosteron.

—      angestiegenes hormonbindendes Globulin,

—      hypothalamische Funktionsstörung.

·       Immunologische Befunde:

—      erhöhte lnfektanfälligkeit (reduzierte Immunglobuline).

—      verringerte Lymphozytenzahl,

—      erhöhte Eosinophilenzahl,

—      vermehrte Neigung zu viralen Infektionen.

—      Veränderungen im Verhältnis von CD4/CD8-Lymphozyten.

·       Psychologische Veränderungen:

—      depressive Empfindungen,

—      generelle Apathie.

—      launisch.

—      unangenehmes Herzklopfen,

—      geistiger Konzentrationsmangel,

—      Empfindlichkeit gegenüber erhöhten Laut- und Lichteinwir­kungen.


Eine Beanspruchung auf allgemeine aerobe dynamische Ausdauer mit ca. 80% der maximalen Sauerstoffaufnahme bewirkt eine Steige­rung der Durchblutung regionaler Gehirnbezirke zwischen 25 und 40% bei gleichzeitiger Reduzierung des Glukoseumsatzes in allen Gehirnbereichen mit Ausnahme des Okzipitalhirns, wie in Untersuchungen unter Anwendung der Positronen-Emissions­-Tomographie und radioaktiver Isotope feststellten. Die Befunde normalisieren sich nach Belastungsende rasch. Auch sehr lang dauernde und täglich sich wiederholende Belastungen dieser Art bieten keine Erklärung an für die Symptomatik beim Übertraining. Die Belastungs-bedingten Anstiege von Beta-Endorphin beeinflus­sen zwar die Stimmung und können in extrem seltenen Fällen suchtähnliche Zustände auslösen, sind aber kaum für die Vielfalt der Symptome im Übertrainingszustand verantwortlich zu machen. Die Anstiege von ACTH und Wachstumshormon können erst recht nicht herangezogen werden.

Die subjektive Belastungseinschätzung stellt eine weitere Möglichkeit zur Erfas­sung hoher und höchster Trainingsbela­stungen dar. Dabei wird der psychophy­sische Zustand von Sportlern mit Hilfe von standardisierten Erfassungsbögen bestimmt, und es wird geprüft, ob vor und nach Trainingsmaßnahmen Unter­schiede bezüglich der akuten Bela­stungswirkung und -verträglichkeit sichtbar werden. Zur Objektivierung der aktuellen Befindlichkeit bzw. der erleb­ten Wirkung von Belastungen (z.B. einem speziellen Training) dienen auch standardisiert erfasste Selbstaussagen mit Hilfe von Schätzskalen, die verschie­dene Erlebnisbereiche repräsentieren (mehrdimensionale Skalen) und über deren ,,Indikatoren‘ eine differenzierte Beurteilung der Vielfalt des Erlernens er­möglicht wird. Möglicherweise machen Athleten jedoch bewusst oder unbewusst falsche Angaben, da die Selbstaussagen auf subjektivem und damit zunächst nicht nachprüfbarem Empfinden beru­hen. Diese Tatsache schränkt die Aussa­gekraft solcher Selbsteinschätzungen erheblich ein. Das Phänomen des Übertrainings stellt Trainingsbelastungen dar, die in den Erholungsphasen nicht ausrei­chend regeneriert werden können. Die Folge ist eine physische und psy­chische Überforderung. Die Leistungs­fähigkeit eines Sportlers lässt nach.

Die systematische Erfassung der Befindlichkeit, beispielsweise mittels standardisierter Fragebögen, wie die POMS (Profile of mood state) oder die

Eigenzustandsskala nach Nitsch (mit verminderter aktueller Handlungs-

fähigkeit und Motivationslage im ÜTS), hat sich in mehreren Studien als

das empfindlichste Kriterium in der Diagnostik eines ÜTS gezeigt.

Allerdings ist zu bedenken, dass subjektive Angaben (Angst vor Aus-

wechslung oder Misstrauen gegenüber dem Trainingsprogramm) mani-

puliert werden können, so dass deren Anwendbarkeit in der Praxis ein-

geschränkt ist. Außerdem besteht die Problematik der Festlegung eines

individuellen Grenzwerts, da häufig eine progressive Befindlichkeits-

verschlechterung parallel zum Trainingsumfang erfolgt.

Hinsichtlich der ergometrischen Leistungsfähigkeit ist zumindest bei

übertrainierten Ausdauersportlern eine Beeinträchtigung der Schnellig-

keit- bzw. Kurzzeitausdauer nachweisbar, die mit einer reduzierten ma-

ximalen Blutlaktatkonzentration einhergeht. Beispielsweise zeigten

übertrainierte Radfahrer und Triathleten auf dem Fahrradergometer bei

einer Belastungsintensität von 110% der individuellen anaeroben

Schwelle eine deutlich verringerte Fahrzeit bis zur Erschöpfung. Bei

den üblichen stufenweise ansteigenden Testverfahren besteht nicht im-

mer eine beeinträchtigte maximale Leistung bzw. Sauerstoffaufnahme.

Der submaximale Verlauf der Laktatleistungsrelation einschließlich der

hieraus errechneten anaeroben Schwelle sowie die anaerob-alaktazide

Leistungsfähigkeit (zumindest bei Ausdauersportlern) sind im ÜTS nicht

wesentlich verändert. In einzelnen Studien ergaben sich Hinweise

auf eine Beeinträchtigung koordinativer Fertigkeiten, der neuromus-

kulären Erregbarkeit oder der Maximalkraft.

Unter allgemeiner Sicht kommt heute der Bestimmung von einfach zu analy­sierenden blutphysiologischen Parame­tern. wie z.B. dem Harnstoff und der Kreatinkinase, eine gewisse Bedeutung zu. Dabei ist der Proteinkatabolismus als Parameter zur Einschätzung und Beurteilung muskulärer Belastungen von theoretischer und trainingsprakti­scher Bedeutung. Durch die Messung und Bestimmung des Endproduktes des Protein- bzw. Aminosäurestoffwechsels ist es in gewissem Umfang möglich, Rückschlüsse auf der Umfang des Pro­teinabbaus zu ziehen. Die ermittelte ak­tuelle Harnstoffkonzentration im Blut­serum ergibt sich als Bilanz aus der Synthese in der Leber und der Aus­scheidung über die Niere. Es wird davon ausgegangen, dass im Mittel ein Anstieg des Harnstoffwertes im Blut auf Werte oberhalb von 8 mmol/l als eine Erhöhung der Stickstoffausscheidung und somit als negative Stickstoffbilanz gewertet wird.

Ñòðàíèöû: 1, 2


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